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Dein Ergebnis weist auf eine Vata-Dosha-Kostitution hin. Sie ist bei dir besonders ausgeprägt, so dass diese Lebensenergie in deiner individuellen Konstitution dominiert. Damit der eher luftige und kreative Vata-Typ auch kerngesund bleibt und seine Power gut aufteilt empfielt es sich die folgenden Tipps zumindest mal zu lesen:
Vata-Menschen sind oft enthusiastisch, kreativ und luftig. Neues bringt immer Begeisterung mit sich und du bist generell aufgeschlossen, neue Dinge auszuprobieren. Du bewegst dich sehr gerne und magst es aktiv zu sein. Deine Leichtigkeit kommt meist gut an, ganz im Gegensatz zu deiner Vergesslichkeit.
Musik inspiriert dich in besonderem Maße und tanzen ist dein Ding, ob vor dem Spiegel oder in public.. Klassische Musik wirkt entspannend auf deine Ohren. Aber musikalisch kann es auch mal gerne zur Sache gehen:). Besonders warme und sanfte Ölmassagen in gemütlichem Ambiente lassen dich ganz besonders Entspannen. Weiche Stoffe wie Seide, Seiden-Wollgemisch und Baumwolle auf der Haut unterstützen deine innere Balance. Sorge in deinen Wohnräumen für Wärme und Gemütlichkeit, damit dein Körper und dein Geist es leicht haben, zu entspannen. Ein chilliger Sessel oder ein gemütliches Sofa mit einer weichen flauschigen Decke hilft dir, den Alltag zu vergessen.
Menschen mit einer dominierenden Vata-Konstitution neigen dazu lebendige, freundliche und kreative Menschen zu sein. Sie sind dem Spirituellen sehr nahe, weshalb ihnen das Meditieren oder auch das Praktizieren von Yoga leichtfällt,
Hier findest du viele weitere Informationen zur Vata-Konstitution:
Vata Dosha Typ
Der vorherrschende Dosha-Typ in deiner Konstitution ist die Vata Dosha. Sie ist neben den anderen beiden Dosha Arten (Pitta und Kapha), die du ebenso inne hast, die dominierende Energie.
Die Vata steht im Körper vor allem für Bewegung, die Prozesse im Nervensystem und im weitesten Sinne für Ausscheidung.
Eigenschaften der Vata:
• kalt
• leicht
• trocken
• unregelmässig
• rau
• beweglich
• schnell
• veränderbar
Wenn die Vata dominiert spielen Bewegung und Veränderung eine starke Rolle in deinem Leben. Für andere bist du – gefühlt - oft „in a rush“ und dein Geist ist sehr energetisch, ansteckend und kreativ. Wenn sich deine Konstitution in Balance befindet wirst du stehts enthusiastisch, lebhaft und eher schlank sein.
Körperliche Characteristika
Deine Statur ist von Natur aus eher schlank und deine körperliche Beweglichkeit über dem Durchschnitt. Manchmal hast du das Gefühl, dass du nur so vor Energie sprudelst, was im Nachhinein oft zu einer Blitz-Müdigkeit führt.
Meist haben Menschen mit einer dominierenden Vata ein trockenes Hautbild und eher trockenes Haar. Eure Hände und Füsse sind euch oft kalt. Du hast einen relativ leichten Schlaf und deine Verdauung reagiert nicht selten sensitiv auf Nahrungsformen.
Ist deine Balance in der Vata gestört, geht es meist mit einem Gewichtsverlust einher. Verstopfung und generelle Verdauungsprobleme sowie Bluthochdruck, Arthritis sind oftmals Zeichen für eine unausgeglichene Vata. Ebenso können körperliche Schwächezustände und Momente der Rastlosigkeit auf eine gestörte Vata hinweisen.
Emotionale Characteristika
Du liebst Aufregendes, spannende Momente und neue Erfahrungen. Du kannst dich schnell aufregen, jedoch dann auch schnell nachsichtig sein. Wenn du dich in Balance befindest bist du äusserst flexibel, kreativ und vor allem energetisch. Gerne nimmst du das Ruder in die Hand und bist ein echt guter Gesprächspartner.
Ist deine Vata nicht in Balance neigst sehr zu sorgengesteuerten Gedanken. Vieles macht dir Angst, so dass Schlaflosigkeit meist die Folge der Dysbalance darstellt. Wenn du dich überfordert fühlst oder extrem gestresst bist fragst du dich oft:
„Ich hab doch nichts falsch gemacht?“
Wie deine Vata Balance findet
Wenn sich Stress in deinem Leben einstellt, gerät deine Vata schnell ins Wanken. Dein Geist scheint zeitweilen zu rasen, so dass die Ängste mit denen du dich befasst, wie oben beschrieben, dir den Schlaf rauben. Du neigst in solchen Phasen dazu Mahlzeiten auszusparen, da andere Prioritäten Vorrang haben. Das führt auf Dauer zu Gewichtsverlust und unregelmäßiger Verdauung.
Bei dem ersten Anzeichen einer solchen Dysbalance solltest du einen Gang zurückschalten und dir regelmäßig Zeit für dich nehmen. Lade dich in Momenten kurzer Ruhe auf, während du die Augen schließt und einfach nur auf deinen Atem konzentrierst.
Versuche vor allem regelmäßig zu essen und keine Mahlzeiten auszulassen. Zeitige Bettruhe ist in dieser Phase elementar für deinen Stoffwechsel.
Da die Vata grundsätzlich kalt, leicht, trocken und mit stetiger Veränderung charakterisiert wird, ist bei einer Dysbalance immer zu empfehlen Wärme, Stabilität und vor allem Beständigkeit in dein Leben zu bringen:
Versuche vor 22 Uhr schlafen zu gehen und wache vor 6 Uhr morgens auf, um in den Tag zu starten. Dein tägliches Frühstück ist dabei elementar.
Vermeide Kälte! Trage wetter-angepasste Kleidung und deinen Kopf stets bedeckt wenn es windig und kalt ist.
Nutze die Self-Abhyanga und lasse warme und schwere Öle auf deine Haut wirken. Sesam und Maldelöl zählen beispielsweise zu Ölen dieser Art.
Leichte körperliche Betätigung verbessert deine körperliche Mobilität und Flexibilität. Achte dabei stets auf dein ganz persönliches körperliches Limit.
Passende Sportaktivitäten
• Yoga
• Qi Gong
• Tai Chi
• Walking
• Wandern
• Fahrradfahren
• tennis
• Golf
• Tanzen
• Leichtes Fitnesstraining
• Aerobic und Co.
Trinke mindestens einen Ingwertee pro Tag. Ingwer ist eine tolle Wurzel mit exzellenter Wirkung auf deinen Stoffwechsel und deine Verdauung. Natürlich kannst du sie auch wunderbar in deinen Kochplan mit einbauen, denn die Ingwerknolle hat sehr viele nützliche Eigenschaften.
Deine Körper und vor allem deine Organe sollten regelmäßig bewegt werden, Das ist ein Muss!
Beruhigende Musik wirkt sehr positiv auf deinen Geist und lässt dich schnell abschalten. Berühre und vor allem lasse dich von Menschen berühren die du magst, schätzt, um diesen positiven energetischen Austausch zu bestärken. Regelmässige Massagen stellen auch behutsamen und achtsamen Austausch dar, so dass diese auch in deinen Zeitplan eingebaut werden sollten.
Favorisiere warme Farben wie gelb und orange in Schmuck und Klamotten, deine Umgebung sollte vorwiegend Erdfarben oder erdverwandte Farben enthalten. Auch Pastellfarben passen hier gut.
Süß, schwere und warme Aromen sind jetzt sehr zuträglich um deine Vata auszubalancieren. Dazu gehören beispielsweise Zimt, Lavendel, Zitrus, Nelken, Vanille, Weihrauch und Lorbeer.
Nutritional Guidelines for Vata
In der ayurvedischen Lehre heißt es, man sollte Ernährung zu sich nehmen, die von Haus aus einen Balance-Effekt auf die dominierende Dosha – in deinem Fall die Vata – hat. Auch wenn die ins Ungleichgewicht geraten ist diese Auswahl an Speisen zu empfehlen.
Da die Vata als trocken, kühl und leicht beschrieben wird, sind besonders ölige, warme und schwere Speisen nicht zu verachten. Um deine Vata zu balancieren ist Süßes, Salziges und Saures hilfreich. Scharfe Speisen, allzu Bitteres dagegen eher nicht.
Empfehlungen:
Nehme größere Nahrungsmengen am Mittag zu dir. Es wird dir helfen die „leichte“ Vata auszugleichen.
-Nutze keine Süßstoffe
- Öle und Fette sind im Verdauungstrakt unabdingbar und reduzieren die
Vata. Du solltest etwa 3 TL schweres Öl (siehe oben) wie Ghee, Olivenöl oder Ähnliches zu dir nehmen.
Wenn du Milchprodukte zu dir nimmst, solltest du auf fettarme Produkte zurückgreifen. Dir fällt es leichter Milch war oder gar Heiß zu trinken bzw. zu verdauen.
Reis und Weizen haben eine positiven Einfluß auf die Vata-Balance. Reduziere dagegen Mais, Buchweizen, Hirse und Roggen.
Süsse und schwere Früchte sollten ganz besonders auf deinem Speiseplan stehen. Grapefruits, Kokosnüsse, Bananen, Magos, Avocados, Pflaumen. Auch Orangen, Ananas, Rhabarber, Datteln Nektarienen, Trockenfrüchte Papayas und Melonen gehören dazu.
Esse dagegen weniger trockene und leichte Früchte wie, Granatäpfel, Birnen, Äpfel oder Cranberries.
Gekochtes Gemüse zieht immer! Rohkost kannst du gerne vermeiden, denn gekocht bekommt es dir einfach besser. Karotten und Spargel bekommen dir ausgezeichnet. Minimiere Erbsen, Brokkoli und Blumenkohl. Auch Zucchini, Weißkohl und Süßkartoffeln tendieren dazu Gase zu produzieren, die wiederum negativ auf unsere Verdauung wirken. Aus diesem Grund sollten auch sie nicht unbedingt auf deinem Essenplan stehen.
Milchprdukte sorgen für eine balanciete Vata. Um deine Verdauungsprozesse anzufeuern, solltest du diese jedoch stets warm oder heiß zu dir nehmen.
Gewürze und Kräter die deine Vata positiv beeinflußen sind zum Beispiel, Fenchel, Oregano, Thymian, Senfkörner, Cumin, Ingwer, Cardamom, Basilikium, Estragon, und schwarzer Pfeffer.
Fast alle Arten von Nüssen können deinen Ernährungsplan aufpeppen.
Bohnen können deine Vata durcheinanderbringen. Minimieren ihren Konsum. Ausschließlich Tofu und Mungbohnen bilden eine Ausnahme
Non Vegetarier sollten eher zu Bio-Huhn, Pute, Seefrüchten und Eier greifen, als zu rotem Fleisch.
Info:
Auch wenn schwere und eher süße Speisen gefragt sind, wenn deine Vata nicht in Balance steht, jedoch geht dies auch oft mit einer Gewichtszunahme einher. Daher solltest du stets auf natürliche und möglichst alte Getreideformen zurückgreifen. Gemeint sind auch eher süße Früchte und Gemüsesorten.
Deine Süßigkeitenkonsum sollte trotzdem auf einem Minimum gehalten werden!
Pitta Dosha Typ
Der vorherrschende Dosha-Typ in deiner Konstitution ist die Vata Dosha. Sie ist neben den anderen beiden Dosha Arten (Pitta und Kapha), die du ebenso inne hast, die dominierende Energie.
The Pitta dosha controls digestion, metabolism, and energy production. The primary function of Pitta is transformation. Those with a predominance of the Pitta principle have a fiery nature that manifests in both body and mind.
Die Pitta-Dosha kontrolliert die Verdauung und die energieproduktion. Ihre Primärfunktion ist die Veränderung. Alle Pitta-Typen haben eine feurige Natur, welches sich nicht nur im körperlichen sondern auch im geistigen äußert.
Eigenschaften der Pitta-Dosha:
• Heiß
• leicht
• stark
• penetrant
• scharf
• Sauer
Körperliche Charakteristika
Menschen mit einer vorherrschenden Pitta haben meist durchschnittliche Größe und Gewicht. Manchmal haben sie helles bis rötliches Haar, ebenso wie starker Haarverlust und ein Hang zur Glatze (bei Männern) stehen für Pitta dominierte Konstitutionen.
Deine Verdauung läuft grundsätzlich optimal, was dich oft denken lässt, dass du Alles zu dir nehmen kannst. Deine Körpertemperatur ist eher warm und du schläfst relativ laut in bestimmten Phasen deines Schlafes. Dein Sex-Drive ist vergleichsweise überdurchschnittlich.
Ist deine Pitta ausgeglichen hast du einen eher glänzenden Teint, bist sehr energiegeladen und hast ein ausgeprägtes Hungergefühl.
Ist deine Pitta außer Balance neigst du zu Hautauschlägen, Magenverstimmungen bis hin zu Geschwüren, erhöhter Körpertemperatur, Sodbrennen und Völlegefühl.
Emotionale Charakteristika
Deine Mitmenschen schätzen und erkennen deinen starken Intellekt und du zeichnest dich durch ein hohes Konzentrationsvermögen aus. Wenn du dich in Balance befindest, bist du in der Lage bedachte Entscheidungen zu treffen, diese auch für andere zu treffen, deinen Mitmenschen Etwas beizubringen oder zu erklären. Es fällt dir leicht, für andere und vor anderen zu sprechen, denn du kannst präzise, scharf und begründet argumentieren.
Ist deine Pitta außer Balance kannst du aufbrausend und konfrontierend wirken. Wenn du gestresst bist ist eine typische Art damit umzugehen:
„Was hast du denn falsch gemacht?“
Deine Pitta in Balance halten
Deine Pitta ist scharf, sauer, scharf und penetrant. Um deine Pitta in Balance zu halten empfiehlt es sich daher Entscheidungen zu treffen, die eher kühlend, süß und stabilisierend wirken.
Finde deine Balance zwischen aktiv sein und quality-time. Gebe dir jeden Tag ein paar Minuten für dich selbst. Sei auf der Hut, wenn es darum geht, unnötigen Zeitdruck entstehen zu lassen, denn der bekommt deinem Gemüt ganz und gar nicht.
Lasse keine Mahlzeiten weg oder warte nie bist dein Hunger dich zum Essen zwingt. Eine schlechte und vor allem ungesunde Gewohnheit.
Auf deinem Ernährungsplan sollten süße, sowie bittere Speisen stehen. Gurken, süsse Früchte und Melonen gehören zum Beispiel zu diesen.
Versuche täglich ein wenig Zeit in der Natur verbringen. Geh im Park spazieren oder genieße einen Walk am Fluß oder Mittellandkanal. Die Eilenriede ist stets optimal für einen Waldspaziergang. Versuche ein paar Pflanzen in deinen 4 Wänden und oder deinem Arbeitsplatz zu platzieren oder mache einfach mal einen Mondspaziergang. All dies wirkt stabilisierend auf deine Pitta und ist einfach umzusetzen.
Eine tägliche Massage mit kühlenden Ölen wie Kokosnussöl oder Olivenöl ist sehr zu empfehlen. Trage überwiegend kühle Bekleidungsfarben und Umgebungsfarben wie blau, grün oder silber zum Beispiel.
Lachen solltest du, jeden Tag mindestens 1x…lang und ausgiebig!
Aromen und Kräuter die eher kühlend und süßsind sollen in deinen Kochbüchern stehen. Sandalholz, Minze, Fenchel, Kamille, Lavendel, Jasmin und Rose sind hier sehr empfehlenswert.
Nutritional Guidelines for Pitta
Wenn die Pitta verstärkt wird führt es oft zu einer Art Überhitzung des Geistes. Um dem entgegenzuwirken sind kühlendes Essen und Getränke, sowie süße und bittere Nahrungsmittel angesagt. Reduziere zu scharfes, salziges oder saures Essen.
Empfehlungen:
Milchprodukte helfen dir dabei deine Pitta zu balancieren. Diese wären zum Beispiel Ghee, Milch, Butter. Saure und fermentierte Produkte wie Joghurt, Quark oder Käse solltest du eher selten zu dir nehmen, da sie einen negativen Einfluss auf deine Pitta haben. Versuche nur Honig und Melasse zum Süßen zu nutzen oder herkömmliche Zucker zu vermeiden.
Sonneblumen-, Oliven- und Kokosnussöl sind tolle Öle, die du getrost in deinen Ernährungsplan miteinbauen solltest. Benutze dafür weniger heiße Öle wie Sesam-, Mandel-, und Maisöl.
Wenn du deine Pitta verringern willst solltest du eher Weizen, Hafer und Gerste zu dir nehmen und auf Mais, braunen Reis, Roggen und Hirse verzichten.
Süße Früchte sind jetzt dein Ding! Kirschen, Melonen, Trauben, Mangos, Avocados und ganz reife Ananas sowie Orangen und Pflaumen sind deine Früchte.
Streiche saure Früchte, wie Grapefruits, Aprikosen und Beeren aus deinem Plan.
Diese Gemüsesorten sind deiner Pitta zuträglich:
• Gurken
• Kartoffeln
• Süßkartoffeln
• Broccoli
• Blumenkohl
• Okraschoten
• Grüne Bohnen
• Zucchini
• Kürbise
Vermeiden solltest du dagegen Gemüsesorten wie Tomaten, Spinat,, Aubergine, Zwiebeln, Knoblauch, Karroten und Paprika..
Auch das Gewürzspektrum sollte eher kühlend wirken. So sind Safran, Koriander, Kardamom, und Fenchel grundsätzlich kühlend. Fenugreek, Ingwer, schwarzer Pfeffer, Salz und Senfsamen zum Beispiel haben eine eher scharfe Wirkung. Extrem scharfe Gewürze wie Chili sollten ganz gestrichen werden.
Nach dem Essen kannst du probieren Fenchelsamen zu kauen. Sie haben nicht nur einen frischen Geruch sondern wirken auch basisch im Magen.
Nicht Vegetarier sollten eher Hähnchen und Pute zu sich nehmen und stattdessen Rindfleisch, Meeresfrüchte und Eier eher vom Speiseplan verbannen.
Kapha Dosha Typ
Der vorherrschende Dosha-Typ in deiner Konstitution ist die Kapha Dosha. Sie ist neben den anderen beiden Dosha Arten (Pitta und Vata), die du ebenso inne hast, die dominierende Energie.
Die Kapha Dosha symbolisiert ganz besonders die Körperstruktur und die Beschaffenheit unseres Körpers. Sie steht für das Prinzip, welches unsere Körperzellen zusammenhält, unsere Muskeln und Knochen formt, sowie unser Fettgewebe und die Sehnen bildet. Demnach ist die Hauptfunktion der Kapha Dosha der Zusammenhalt und vor Allem der Schutz unseres Organismus / Körpers.
Grundeigenschaften der Kapha:
• schwer
• langsam
• träge
• fest
• kalt
• sanft
• ölig
Körperliche Charakteristika
Meist haben Menschen, bei denen die Kapha Energie dominiert von Grund auf eine gute Kondition oder auch Durchhaltevermögen. Natürlich kann diese durch gesundheitliches Ungleichgewicht eingeschränkt werden. Meist habt ihr große, sanfte Augen, glatt-weiche Haut und dickes Haar. Oftmals schlafen Menschen mit vorherrschender Kapha etwas lauter, d.h. ein Schnarchen oder lautes Atmen wäre hier nicht ungewöhnlich. Deine Verdauungsprozesse laufen generell sehr gut ab, so dass dein Stoffwechsel grundsätzlich regulär abläuft.
Sollte die Kapha Dosha in deiner eigenen Konstitution zu sehr ansteigen, neigst du zur Gewichtszunahme und der Ausbildung von Allergien. Bei allzu starken Dysbalancen sind schnelle Gewichtszunahme, schwacher Flüssigkeitsdrang (Speichel, Schweiss, Urin etc.) und sehr lange Schlafzyklen keine Seltenheit. In extremen Fällen kann sich bei einem Durcheinander der Dosha Konstitution eine Affinität zu Krankheitsbildern wie Diabetis, Depressionen und Asthma entwickeln.
Emotionale Charakteristika
Von Natur aus zeichnet dich eher ein ruhigeres, rücksichts- und liebevolles Gemüt aus. Der Drang dein Leben zu genießen ist sehr stark und du kannst schnell gewisse Routinen entwickeln und beibehalten.
In einer guten Balancesituation deiner 3 Doshas und vor Allem deiner dominierenden Kapha zeigst du einen starken Charakter, bist loyal, geduldig und beständig. Deine Hilfsbereitschaft ist ebenso ausgeprägter als bei anderen Dosha-Konstitutionen. Steigt deine Kapha an, tendierst du dazu, an Dingen in deinem Leben besonders lange festzuhalten. Dies betrifft insbesonders deine Beziehungsebenen und dein berufliches Leben. Oft behältst du Dinge bei, die sich schon lange nicht mehr lohnen oder sich nicht mehr gut anfühlen. Dieses „festgefahren sein" kann in manchen Fällen sogar in starke Sturheit münden.
In starken Stresssituationen reagierst du oft mit: „Damit will ich eigentlich nichts zu tun haben“
So findest du deine Balance
Stimuliere deine Sinne
Da die Kapha von Natur aus kalt und schwer ist, liegt der Schlüssel in der Stimulation. Da du oft zur Routine neigst, solltest du dieser mit einer neuen Blickrichtung oder einer neuen Sichtweise entgegnen. Stimuliere deinen Geist mit neuartigen Sounds und Geräuschkulissen und erfahre einfach bewusster den Alltag.
Daily routines
Diese ausgeprägte Routiniertheit der Kapha- Konstitition sollte jedoch nicht unbeachtet bleiben. Lasse täglich wiederkehrende Prozesse, wie z.b. das morgendliche Aufstehen oder Zubettgehen, sowie die Nahrungsaufnahme zu regulären Zeiten in deinen Tagesablauf einfließen und verzichte lieber auf kurze Schläfchen während des Tages.
Halte dich warm und vermeide Feuchtigkeit
Der Kapha Typ profitiert grundsätzlich von Wärme, denn du bist eher kälteempfindlich und Feuchtigkeit (feuchte Räume, nasses Wetter etc.) ist für dein Wohlbefinden nicht zuträglich. Du profitiert grundsätzlich von Wärme und Trockenheit. Bei verstopften Atemwegen (oft bei Kapha-Typus anzufinden) hilft dir trockene Wärme am Besten. Dazu ist bspw. wärmende Heizkissen oder eine Infrarot-Lampe für deine Brust sehr empfehlenswert.
Vermeide es deine Nase, deinen Hals und deine Lunge im Winter der direkten Kälte auszusetzen…ganz besonders wenn du ohnehin schon angeschlagen bist. Eine tägliche Garshana (trockene Massage) stimuliert die Durchblutung und Zirkulation im Nervensystem seines Körpers.
Ayurvedische Nasenspülungen, bspw. mit dem sogenannten neti pot wirken sehr entlastend und befreit die kausalen Atemgänge ungemein. Am Anfang etwas ungewohnt, ist der Neti Pot wirklich ein tolles Instrument, um dich wieder in Balance zu bekommen.
Bereinige deinen Raum
Um sich einstellende Unordnung und die Anhäufung von physischen Dingen zu vermeiden oder zumindest zu kontrollieren, solltest du dich zwischen durch von Ungenutzem an deinem Arbeitsplatz, deinem Auto, deinen Stauräumen wie Kellern und Schränken und natürlich deinem Zuhause trennen. Diese Routine bereinigt nicht nur die unangenehme physische Unordnung in deiner Lebensumgebung, sondern sorgt auch für mehr Raum im Geiste. Du spürst schnell, wie sich auch dort eine Entlastung bemerkbar macht.
Regelmäßige Bewegung
Ob Joggen, Walken, Fahrrad fahren oder Schwimmen und Aerobics spielt dabei überhaupt keine Rolle. Auch rhythmischer Tanz oder Kraftsport…alle haben eins gemein:
Sie helfen dir dabei den Stillstand zu vermeiden und ganz besonders angereicherte Toxine in deinem Körper in Bewegung zu setzen, damit du sie leichter auslösen und ausscheiden kannst.
Stimulierende Aromen und Gewürze
Versuche wärmende und stimulierende Gewürze, Kräuter und Aromen in deinem Nahrungsplan aufzunehmen. Sie wirken balancierend auf deine Konstitution und können wertvolle Synergien in deinem Organismus auslösen. Dazu gehören:
• Nelken
• Zimt
• Eukalyptus
• Majoran
Folgende, vor allem warme und kräftig bis helle Farbtöne haben ebenfalls eine positive Wirkung auf den Kapha-Typ:
• Rot
• Orange
• Gelb
Ernährungstipps für den Kapha-Typus
Im Sinne der ayurvedischen Lehre wird empfohlen Nahrung zu sich zu nehmen, die grundsätzlich einen Balance-Effekt auf deine dominierende Dosha oder Lebensenergie hat. Bei einem gesundheitlich bedingten Ungleichgewicht deiner Grundkonstitution werden entsprechend Nahrungsmittel mit beruhigender oder eben verstärkender Wirkung empfohlen.
Da die Grundeigenschaften der Kapha Dosha, wie oben schon erwähnt, grundsätzlich als schwer, ölig und kalt charakterisiert werden, sollten leichte, trockene und warme Nahrungsmittel auf deinem Plan stehen. Bittere, pungent und astringende Geschmacksrichtungen stabilisieren und entspannen deine Kapha entscheidend. Speisen, die sauer, süss und salzig sind solltest du möglichst meiden, wenn du deine Dosha Balance halten möchtest.
Empfehlungen:
Flüssigkeitsfasten
Baue einen Fastentag in deiner Woche ein, an dem du ausschließlich flüssige Nahrungsmittel wie frisch zubereitete Obst- und Gemüsesäfte und vegetarische Suppen zu dir nimmst.
Vermeide zu viele Milchprodukte auf deinem Speiseplan, da diese die Kapha in dir ansteigen lässt. Kleine Mengen von fettarme Milch oder fettarmen Joghurt sind aber erlaubt.
Vermeide die meisten üblichen Süßungsmittel wie Zucker oder Sirup. Ausschließlich Honig hat eine beruhigende Wirkung auf deine Kapha. Alle anderen erhöhen die Kapha eher, so dass diverse Probleme wie verstopfte Sinus (bspw. Nasennebenhöhlen oder die Stirnhülle), Entwicklung von Allergien, Erkältungen und lethargische Zustände wie Antriebslosigkeit etc. die Folge sein können.
Trinke nach Möglichkeit frisch zubereiteten Ingwertee zu deinen Mahlzeiten, um deinen Stoffwechsel in Wallung zu bringen und deine Geschmacksknospen auf der Zunge zu stimulieren. Zu empfehlen sind 2 bis 3 Tassen Ingwertee über deinen Tag verteilt. Esse Bohnen. Alle Arten von Bohnen passen gut in deinen Ernährungsplan. Ausschließlich bei Sojabohnen oder Speisen die auf Soja basieren (z.B. Tofu) solltest du nur in Maßen genießen.
Leiche Früchte wie Äpfel, Birnen, Cranberries oder Aprikosen bekommen dir besser als schwere Früchte wie Bananen, Avocados, Orangen, Ananas oder Pfirsiche. Auch Kokosnuss, Melonen und Datteln zählen zu den „schweren" Früchten, die ruhig vermieden werden sollten.
Viel Gemüse sollte auf deinem Plan stehen. Alle Gempsesorten sind sehr bekömmlich für dich und haben einen positiven Effekt auf deinen Organismus. Lediglich süße und zu saftige Gemüsesorten wie Süsskartoffeln, Tomaten oder Zucchini können e entsprechend reduziert werden.
Alle Gewürze außer Salz sind erlaubt. Nutze Gewürze wie Pfeffer, Cayenne, Senfsamen oder Ingwer in deinen Speisen, um deine Kapha zu beruhigen.
Reduziere alle Nüsse und Samen auf deinem Speiseplan. Lediglich Kürbiskerne und Sonnenblumensamen sind deiner Dosha Konstitution zuträglich.
Der Verzehr von rotem Fleisch sollte reduziert werden. Tendiere eher dazu weisses Fleisch wie Geflügel einzukaufen und auf Eier und Meeresfrüchte umzusatteln.
Verringere die Fettzufuhr und die Verwendung von Öl. Nutze vor allem Ghee, Mandelöl, Extra vergines Ölivenöl aber auch Sonnenblumen-, Senf- und Distelöl sind bekömmliche Ölsorten.
Bekömmliche Getreidesorten, sofern keine Unverträglichkeit vorhanden ist, sind Mais, Gerste, Hirse, Roggen und Buchweizen. Reduziert werden sollten in jedem Fall, Hafer, Reis und Weizen.
Grundsätzlich sollte eine ernährungsbasierte Anpassung der Dosha Konstitution energetisch, antreibend und stimulierend auf das Verdauungstrakt und unser metabolisches System wirken. Am Mittag solltest du deine grösste Mahlzeit zu dir nehmen und eine wesentlich kleinere am Abend. Bevor du schlafen gehst, gönnen dir mindestens 2,5h Chilltime…ein ruhiger Schlaf ist auf Dauer ein cooler Side-Effekt.
Halte deinen Körper und deinen Geist auf Trab, gönn deinem Körper Entspannung und Ruhephasen. Körperliche Entspannung ist oft der Schlüssel zu seelischer und emotionaler Entspannung und die Basis für eine bedachte Wahrnehmung deines Körpers und deines Geistes.